Es ist Tradition, dass die Karnevalisten des Karneval-Verbandes Lausitz (KVL) am Sonnabend nach Aschermittwoch das Beste der vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren lassen und die Weichen für die neue Session stellen.
Doch es gab auch Kritik.

Gastgeber war diesmal der Schwarzheidaer Carneval Club im „Narrenhof“.
Nach dem Einmarsch der Standartenträger sämtlicher Vereine eröffneten die Funken der Cottbuser Narrenweiber das nachmittägliche Matineeprogramm.
Karnevalisten verschiedener Vereine traten auf.
Zur Abendshow zeigten die Schwarzheider in den furiosen Funkentänzen, dass die SCC-Funken zu den Besten in der Lausitz gehören.
Mitreißende Lieder sorgten für beste Stimmung.
Im zweiten Teil entführten die Männer und Frauen aus „Zschornegosda“ die Gäste ins Mittelalter.
Zu den Höhepunkten zählte der „Getanzte Zauberlehrling“.

Danach jubelten die Karnevalisten aus Altdöbern: Ihre Prinzessin, Sandra I., wurde zur Lady Karneval gewählt.
Sandra Lehmann wird ab November den KVL repräsentieren.

Bevor die Kappen um 24 Uhr abgesetzt wurden, zog das scheidende Prinzenpaar der Lausitz, Lothar I. und Elke I., eine Bilanz zur Session.
Lothar Wenke und Elke Mersching absolvierten 64 Auftritte, verschenkten über 50 Handsträuße und sammelten mehr als 40 Orden.
„Wir hatten eine schöne Zeit auf dem KVL-Schiff und haben viele Veranstaltungen von Werder bis Schwarzheide erlebt, die Umzüge in Bad Muskau, Mittenwalde, Drebkau und Cottbus waren toll. Wir danken dem Präsidenten des Karneval-Verbandes Berlin-Brandenburg, Walter Kassin, den Ehrensenatoren des KVL und dem KVL-Präsidenten Frank Czepok“, so der Prinz.
Doch eine bessere Zusammenarbeit mit dem KVL-Vorstand hätte er sich gewünscht.
„Wir haben bis heute keine Information über unsere Rechte und Pflichten als Prinzenpaar.“
Auch eine Liste mit allen wichtigen Terminen vermisste er.
„Aktivitäten unsererseits zum Besuch von Vereinen wurden ausgebremst“, so Wenke.

Für Aufregung sorgte zudem ein Fehler des gastgebenden SCC: Zum Präsidentenstammtisch waren die Ehrensenatoren des KVL nicht eingeladen.
Sie verließen daraufhin die Werkstatt.

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